Arbeitsformen

Jedes Kind lernt und arbeitete anders und bringt unterschiedliche Voraussetzungen mit in die Schule. Diese Erkenntnisse führten dazu, dass in den letzten Jahren folgende Arbeitsweisen für den Unterricht immer größere Bedeutung fanden:

Differenzierter Unterricht

Hier werden die unterschiedlichen Ausgangspunkte und Lernweisen der Kinder berücksichtigt, indem ihnen vom Umfang, der Schwere und der Bereitstellung der Hilfsmittel differenzierte Aufgaben gestellt werden. So wird die Motivation und Lernbereitschaft verstärkt.

Freiarbeit

Während einer bestimmten Zeit dürfen die Kinder sich aus einer Fülle von bereitstehendem Material eine Arbeit aussuchen und ausführen. Sie erhalten hierbei die Möglichkeit selbstbestimmt und selbstverantwortlich zu lernen.

 

Tages- und Wochenpläne

Sie sind eine Form der „Freien Arbeit“ und haben das Ziel durch vielfältige Übungsangebote Kenntnisse zu festigen und neue Zusammenhänge zu erfassen.
Aufgaben werden gestellt, die innerhalb des Tages erledigt werden müssen. In welcher Reihenfolge sie durchgeführt werden und mit wem, bleibt den Kindern überlassen.
Bei Wochenplänen sollen die gestellten Aufgaben innerhalb vorgesehener Wochenplanstunden alleine oder mit anderen zusammen durchgeführt werden.
Die Tages- und Wochenpläne sind nicht für alle Kinder gleich. Sie orientieren sich an den Fähigkeiten der Kinder. Es kann also einen, zwei oder ganz viele Pläne geben – je nach Erfordernis.

Projektorientierter Unterricht

Ein Thema/ein Projekt, oft gemeinsam mit den Kindern aus­gesucht, steht im Vordergrund und an diesem Thema wird in vielfältiger Weise und in den unter­schiedlichsten Schulstunden ob z.B. Kunst, Sport, Sachunterricht oder Sprache gearbeitet.

Vorteil der obigen Arbeitsweisen ist u.a., dass der Lehrer einzelne Kinder individuell fördern und fordern kann.

August 2018